Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung
Referat von Gerhard Hotz und Jürgen Rauber
Samstag, 25. Februar 2023, 14.00 Uhr
Das Referat zeigt uns, was in der Genealogie möglich ist, wenn verschiedene Wissenschaftszweige zusammenarbeiten. In jahrelanger Arbeit befasste sich ein Team aus Natur- und Geisteswissenschaftlern sowie Bürgerforschenden mit der besterhaltenen Mumie der Schweiz. Am Ende konnte die Identität der «Dame aus der Barfüsserkirche» entschlüsselt werden: Anna Catharina Bischoff.
Das Referat gibt uns eine Ahnung davon, was wir natürlich auch in der entsprechenden Publikation nachlesen können: Die geradezu kriminalistisch anmutende Arbeit des Forschungsteams ermöglicht überraschende Einblicke in ein Frauenschicksal des 18. Jahrhunderts, in den Alltag im Basel und Strassburg jener Zeit. Wir werden mit Kleiderstoffen vertraut, erfahren von Datierungsmethoden, lassen uns von der Gesichtsrekonstruktion beglücken oder fragen uns, wie eine solche Frau zur Syphilis gekommen ist. Und einmal mehr führt eine Spur zum inzwischen abgewählten Boris Johnson.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern.
Nächste Kursdaten
Frühling 2023:
Freitag, 28. April 2023, 8:30-11:30 Uhr
Freitag, 5. Mai 2023, 8:30-11:30 Uhr
Freitag, 12. Mai 2023, 8:30-11:30 Uhr
Kurskosten
Fr. 200.-
Anmeldung bei der Kursleitung
Pia Gemperle
Telefon +41 41 208 73 84
E-Mail
Referat von Friedrich Schmid, Einsiedeln
Samstag, 25. März 2023, 14.00 Uhr
Der Kern der alten Familie Schmid befindet sich in Schüpfheim. Aber man findet Namensträger natürlich in Flühli, in Escholzmatt, Entlebuch, Hasle oder Doppleschwand. Zudem ist vereinzelt von Einwanderungen auszugehen, namentlich aus dem «Galangertal», und eine Zeitlang waren die Glaser-Schmid aus dem Schwarzwald recht zahlreich im Entlebuch zu finden. Nach dem Referat kann man die Hauptlinien kennen oder zum Beispiel Joggeler, Chochler und Achergüetler unterscheiden. Zum Referat gehören selbstverständlich Schicksale, Hinweise zu erfolgreichen und stolpernden politischen Vertretern, zu mehr oder auch weniger frommen oder glücklichen Individuen, Geschichten eben. Und über Frauen sollen Brücken zu anderen Familien geschlagen werden.
Abbildung: Familienwappen am Stubenbuffet, aus der Kindheit des Referenten
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern.
Unser Mitgliederausflug nach Zug findet am Samstag, 3. Juni 2023 statt: Programm folgt.
Unsere Mitglieder werden das Anmeldeformular per Post erhalten.
Im Moment können Bücher aus folgenden Kantonen online benutzt werden:
Gibt es weitere? Ergänzungen werden gerne entgegengenommen.
Siehe auch:
Eine Zusammenstellung weiterer grosser serieller Online-Quellen steht noch aus - hier nur einige Beispiele:
(Beitrag aktualisiert)
Ist Ihnen bei der Arbeit mit den von Familysearch digitalisierten Luzerner Kirchenbüchern auch schon der Reiter «Aufnahme-Index» aufgefallen? Fast immer finden sich dort die entsprechenden Namen der Seite aus dem Kirchenbuch.
Inhaltsverzeichnis
Das Projekt Ahnenlisten ist erfolgreich gestartet. Inzwischen wurden die Ahnenlisten von sechs Mitgliedern auf der Website veröffentlicht. Sie decken jeweils fünf oder sechs Generationen ab. Von Zeit zu Zeit werden neue Ahnenlisten hochgeladen. Es lohnt sich also, immer wieder vorbeizuschauen.
Die eingereichten Ahnenlisten brachten bereits Interessantes zutage. So zeigte sich beispielsweise, dass…
Neue Ahnenlisten werden jederzeit gerne entgegengenommen.
Unter dem Titel «Citizen Science – Freiwilligenarbeit» hat das Staatsarchiv Luzern eine nützliche Seite publiziert:
Eine Zusammenstellung von Grundlagen-Arbeiten, Namenslisten und Hilfsmitteln, die von Roman Bussmann, Josef Schürmann und vielen ungenannten ForscherInnen zur Verfügung gestellt wurden. Ergänzt mit Hinweisen zu weiteren Zusammenstellungen, die bei der Familienforschung im Kanton Luzern nützlich sein können.
Ebenfalls wurden eine Liste transkribierter Kirchenbücher zusammengestellt: Sollten Sie selber solche Grundlagen besitzen, so wollen Sie diese vielleicht dort ebenfalls einem breiteren Kreis von ForscherInnen zur Verfügung stellen?
Bestehende Forschungen passen vielleicht in die Handbibliothek des Staatsarchivs - oder/und auch hier auf unsere Website zu den Online-Publikationen.