Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung
Referat von Dieter Lütolf
Samstag, 22. November 2025, 14.00 Uhr
Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 8
Der klassische Familienforscher studiert geduldig alte Kirchenbücher oder andere gene-alogische Quellen und baut so seinen Familienbaum auf. Es kommt aber jeder einmal an einen Punkt, an dem er nicht mehr weiter weiss; oft weil weiterführende Quellen fehlen oder die Fährte durch ein «unerwartetes Familienereignis» unterbrochen wird.
An diesem Punkt soll die DNA das Problem lösen. Mit dem Motto: «Say goodbye to brick walls» verspricht ein Anbieter von DNA Tests, mit den Resultaten ohne Probleme einen Stammbaum erstellen und mit Leichtigkeit weitere Verwandte finden zu können. Aber auch sonst soll die Familien-Forschung durch DNA wesentlich einfacher sein.
Im Gegensatz dazu findet man Presseartikel, die behaupten, dass die Ergebnisse von DNA-Tests ungenau seien, das ganze System nur eine Abzocke sei, welches zudem den Datenschutz missachten würde.
Was stimmt nun? Der Referent behandelt vor allem die folgenden Fragen und wird sie für genealogisch Interessierte in einen verständlichen Kontext stellen:
Der Referent freut sich auf Ihre Fragen und steht für eine Diskussion bereit.
Die Mitglieder der ZGF werden ermuntert, auch Verwandte sowie Freundinnen und Freunde an die Veranstaltung mitzunehmen. Gäste sind herzlich willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern.
Referat von Annette Schindler
Samstag, 18. Oktober 2025, 14.00 Uhr
Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Hörsaal 8
Mit Schriftgut in staatlichen Archiven sind wir vertraut, Bildern und Fotografien begegnen wir dort jedoch eher selten. Und wenn doch, dann betrachten wir sie meist als ergänzende Illustrationen zu den schriftlichen Quellen. Die Kunsthistorikerin und Archivarin Annette Schindler geht anders vor: sie wählt einen explizit visuellen Zugang zum Archivgut.
Anhand von Fotografien aus privaten Familienarchiven veranschaulicht die Referentin ihr methodisches Vorgehen und zeigt konkret ihre Art der «Lektüre» von Bildern. Dazu gehört eine rigorose Bildbeschreibung, die auch Fehlstellen oder Abwesendes benennt. Dabei spielen auch die technischen Entwicklungen der Fotografie und deren Auswirkungen auf die Bildgebung eine Rolle, ebenso wie die Einflüsse der Malerei auf Bildkonventionen und Kompositionsprinzipien in der frühen Fotografie. Das lässt sich anhand von Beispielen zeigen und in den Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung einordnen.
Annette Schindler wirft auch einen Blick auf unser Portraitarchiv und prüft, inwiefern sich ihre Methode auf die Leidhelgli anwenden lässt.
Die Referentin freut sich auf Ihre Fragen und steht für eine Diskussion bereit.
Die Mitglieder der ZGF werden ermuntert, auch Verwandte sowie Freundinnen und Freunde an die Veranstaltung mitzunehmen. Gäste sind herzlich willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern.
Sind Sie an Ihrer Familiengeschichte interessiert und möchten einmal mit einer eigenen Familienforschung beginnen?
In diesem Kurs lernen Sie das Vorgehen und die Hilfsmittel dazu kennen: Wo beginne ich, wie behalte ich den Überblick? Was finde ich im Internet, in Kirchenbüchern, in Zivilstandsregistern oder im Staatsarchiv Luzern?
Der Kurs richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger und beschäftigt sich in erster Linie mit der Situation im Kanton Luzern. Er beinhaltet keine Einführung in das Lesen alter Schriften.
Dauer | 3 Lektionen zu 2 Stunden |
Daten | 25.10. / 8.11. / 22.11.2025 jeweils Samstagvormittag 9-11 Uhr |
Ort | Staatsarchiv Luzern, Schützenstr. 9, Luzern, Konferenzraum |
Leiter | Markus Lischer, Staatsarchiv Luzern / Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung |
Kosten | CHF 150.- (inkl. Unterlagen) |
Anmeldung bei |
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Der Kurs ist ausgebucht
Das Vortragslokal der ZGF befindet sich im Gebäude der Universität Luzern, im Erdgeschoss, in der Regel im Hörsaal 8. Es liegt gleich neben dem Bahnhof Luzern:
Verlassen Sie den Bahnhof beim Gleis 14 Richtung Inseli, durch den Ausgang "Universität".
Universität Luzern: Karte