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Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung

 

schmid katharinaSamstag, 24. Februar 2018, 13.30 Uhr: Referat von Friedrich Schmid, Einsiedeln

Die vielseitig interessierte Katharina Schmid, die ein Buch über das fortschrittliche Amerika schreiben will, wird als vermeintlich deutsche Spionin verhaftet. An der amerikanisch-mexikanischen Grenze in El Paso bleibt sie hängen, im Netz der Spionagehysterie nach dem amerikanischen Kriegseintritt, im Gefängnis und dann ein Leben lang. Mehr als drei Monate vergehen, bis ihr Hilferuf durch all die politischen Kanäle zu ihren Verwandten dringt, gleich lang braucht die entscheidende Bestätigung aus der Schweiz, dass sie nicht Deutsche, sondern Schweizerin ist. Ein Referat über eine hängen gelassene, tapfere, aber geknickte Frau, über amerikanische Spionageabwehr, schweizerisch vorsichtige Zurückhaltung und familiäres Ehrverständnis: Zeitgeschichte vor 100 Jahren. Der Referent stützt sich vollständig auf die minutiös dokumentierte Recherche von Ruth Koch-Mäder.

Auch Gäste sind stets gerne willkommen.

Im Vortragslokal in der Universität Luzern, Beginn um 13.30 Uhr