Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung
Unsere Mitgliederversammlung findet am 22. Januar 2022 im Vortragslokal in der Universität Luzern statt.
Die schriftliche Einladung wurde Anfang Januar 2022 verschickt.
Wir dürfen nur Leute mit gültigem Covid-Zertifikat (2G) einlassen, zudem gilt Masken-Pflicht: Wir bitten Sie dringend, diese öffentliche Vorgabe zu beachten. Ebenso sollte jedermann ein Ausweispapier dabei haben.
Beachten Sie bitte die zum Veranstaltungszeitpunkt geltenden Corona-Vorschriften: Bei unseren Referaten und Veranstaltungen halten wir uns an die Massnahmen und Verordnungen des Bundes und an die Hausregeln der Universität Luzern.
Referat von Bernadette Ronca, Luzern
Samstag, 27. November 2021, 14.00 Uhr
Katharina Amrhyn-Ronca ist 39-jährig und Witwe, als sie ihr uneheliches Kind aussetzt und zu einer Zuchthausstrafe verurteilt wird. Mit dieser Figur wird uns die Referentin in garantiert spannender Weise vertraut machen.
«Forscht man heute über Frauen aus früheren Jahrhunderten, so findet man oft nur wenig - es sei denn, sie sind vor Gericht gestanden. Solche Zeugnisse malen meist ein düsteres Bild, sagen jedoch wenig aus über die persönlichen Lebensumstände, die damaligen Gesellschaftsnormen oder die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. Ins Detail gehend kann man sich dennoch überraschen lassen.
Sobald man Katharina Amrhyn-Roncas Leben in die postrevolutionäre Zeit mit ihren Umwälzungen und Unsicherheiten einbettet, erklärt sich einiges, auch wenn viele Fragen offen bleiben müssen.» So die Referentin.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern, Hörsaal 9 (oder 7).
Beachten Sie bitte die geltenden Corona-Vorschriften: Wir dürfen nur Leute mit gültigem Covid-Zertifikat einlassen, zudem gilt Masken-Pflicht: Wir bitten Sie dringend, diese öffentliche Vorgabe zu beachten. Ebenso sollte jedermann ein Ausweispapier dabei haben.
Referat von Josef Blum, Sempach
Samstag, 23. Oktober 2021, 14.00 Uhr
Noch in der Jugendzeit des Referenten verrichtete man die landwirtschaftlichen Tätigkeiten zum grossen Teil von Hand oder mit dem Pferdegespann. Was heute der Mähdrescher bei der Getreideernte in einem Arbeitsgang erledigt, war früher harte körperliche Arbeit. Diese schnellen Veränderungen wecken das Interesse an den Fragen, wie das Dorf früher organisiert war, wie die Leute im Dorf ihr Leben gestaltet haben. Diesen Fragen ist Josef Blum am Beispiel seiner Heimatgemeinde Pfaffnau für die Zeit von 1500 bis 1800 nachgegangen. Die Aufzeichnungen in den Urbaren des Kloster St. Urban ermöglichten es, die Siedlungsentwicklung im Dorf Pfaffnau nachzuzeichnen. Gleichzeitig war es möglich, auch etwas zur Organisation sowie zu den Strukturen und den Akteuren im Dorf auszusagen. Die intensive Beschäftigung mit den Akten, Urkunden und Büchern ermöglichte ihm einen Einblick in frühere Zeiten. „Zeitweise spürte ich fast etwas vom Hauch des einstigen Dorflebens.“ Daran will der Referent auch uns teilhaben lassen.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern, Hörsaal 9.
Beachten Sie bitte die geltenden Corona-Vorschriften: Wir dürfen nur Leute mit gültigem Covid-Zertifikat einlassen: Wir bitten Sie dringend, diese öffentliche Vorgabe zu beachten. Ebenso sollte jedermann ein Ausweispapier dabei haben.
Referat von Herbert Ehrenbolger-Gosseling, Buchrain
Samstag, 25. September 2021, 14.00 Uhr
Pfarrbücher sind eine Fundgrube vor allem zu Lebensdaten der in den Pfarreien ansässigen Familien. Vereinzelt findet man Einträge zu Berufen, Ämtern, Krankheiten, Söldnertum usw. Nutzt man die gefundenen Angaben zu weiteren Recherchen in Geschichtsbüchern, Rats- und Gerichtsprotokollen, im Kantonsblatt und in den Quellen im Internet, werden Schicksale und Zusammenhänge aus vergangener Zeit plötzlich sichtbar. Es wird ans Licht geholt, was nicht in den Geschichtsbüchern steht. Zu vielen Ereignissen gibt es auch erstaunliche Parallelen mit der Gegenwart. Anhand von belegbaren Fakten, aber auch durch Vermutung und Interpretation erfährt man einiges über die Familien Ehrenbolger, Ehrenbold, Schurtenberger, Aregger, Schrag, Gosseling:
Geschichte und Geschichten. Ehrenbolger, Erenbold, Aehrenbold, Aehrenbolliger, Erchenbold, Erkanbald. Der Müller und das Edelfräulein. Wolfsjagd. Unglücksfälle und Verbrechen. Romeo und Julia. Bestraftes Opfer. Unehelich - illegitim. Amtsschimmel. Tragischer Tod eines Störmetzgers. Nachhaltigkeit und Recycling, keine Neuerfindung. Unbegleitete Jugendliche auf dem Auswandererschiff. Olympiade 1924. Vom Malergesellen aus Ostfriesland zum Hunnenkönig Attila.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen im Vortragslokal in der Universität Luzern, Hörsaal 9.
Beachten Sie bitte die geltenden Corona-Vorschriften: Wir dürfen nur Leute mit gültigem Covid-Zertifikat einlassen: Wir bitten Sie dringend, diese öffentliche Vorgabe zu beachten. Ebenso sollte jedermann ein Ausweispapier dabei haben.
Samstag, 24. November 2018, 13.30 Uhr: Referat von Olivier Felber, Sursee
Eine der anspruchsvollsten Aufgaben der Familienforschung ist es, die Daten und Namen mit Leben zu füllen. Hierfür können rechtliche Quellen aufschlussreich sein, was in diesem Referat am Beispiel der Familie Kugler von Pfaffnau gezeigt werden soll. Anhand verschiedener rechtlicher Quellen wird unter anderem deutlich, dass die drei Weibel Kugler im 17. Jahrhundert trotz ihrer Ämter nicht gerade selten gegen das Gesetz verstossen haben oder dass zwei Brüder Kugler laut Eigenaussage nur widerwillig am zweiten Freischarenzug 1845 teilgenommen haben. Am Ende des Vortrags wird in einem Fazit noch allgemein auf die rechtlichen Quellen eingegangen, um deren Vor- und Nachteile sowie Chancen und Einschränkungen für die Genealogie zu erörtern.
Auch Gäste sind stets gerne willkommen.
Im Vortragslokal in der Universität Luzern, Beginn um 13.30 Uhr
28. März 2020, 14.00 Uhr: Referat von Andreas Z'Graggen
Achtung: Das Referat vom 28. März findet nicht statt. Der Vorstand der ZGF hat beschlossen, auf das März-Referat zu verzichten, vorläufig wenigstens. Viele von uns gehören zur sogenannten Risikogruppe. Für dieses Mal möchten wir Ihnen eine Entscheidung abnehmen. Weiteres erfahren Sie, wenn wir die Entwicklung geprüft haben.
Vielleicht kennen Sie mögliche Besucher ohne Internetzugriffe, die wir nicht erreichen. Ihnen könnten Sie diese Information weitergeben. Und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick auf diese Seite.
Wir bitten um Verständnis
Vorstand ZGF
Sie heissen von Reding, de Chambrier, von Wattenwyl oder von Beroldingen - und sie haben die Geschicke unseres Landes während 500 Jahren massgeblich gelenkt. Doch die Rolle der zahlreichen Schweizer Adelsfamilien wurde in den Geschichtsbüchern bisher kleingeschrieben. Tatsache ist, dass unser Land nicht eine Volksrepublik von Bauern und Handwerkern war. Vielmehr stand die Schweiz von den Habsburgern bis zum Untergang der Alten Eidgenossenschaft unter der Herrschaft einer aristokratischen Elite. Viele ihrer Nachkommen leben heute noch.
Die Mitgliederversammlung 2021 wird schriftlich durchgeführt. Als Mitglied haben Sie die entsprechenden Unterlagen per Post zugestellt erhalten und können bis Mitte Februar brieflich abstimmen.
Die Ergebnisse werden dann im März im Mitteilungsblatt veröffentlicht.
Die Sammlung des Museum Bruder Klaus Sachseln beherbergt umfangreiche, illustrierte Stammbäume, die auf Niklaus von Flüe zurückgehen. Zwei der älteren Stammbäume liess das Museum im letzten Jahr aufwändig restaurieren. Nun werden sie der Öffentlichkeit gezeigt.
Die Ausstellung lädt ein, die beiden Stammbäume zu erkunden, Restaurierungstechniken auszuprobieren und sich als Ahnenforscher zu betätigen. Ein fesselnder Blick hinter die Kulissen des Museums!